17. Folge


Vater ist krank. Er hat gelegentlich während des Pfingstausfluges mit Mutter und Schwester beim Hochsprung des Guten zu viel getan und zieht sich eine Sehnenzerrung.

 

Der Zwangsaufenthalt zu Hause bringt zwein Dinge zu Tage: 1. er schikaniert die Familie (wie ja einem Kranken ohne Fieber die schönsten Dinge einfallen), 2. er findet Gefallen an der Unterhaltung mit der Untermieterin, der Lehrerin Frau Sorge, die ja schon vorher sein Interesse am guten Buch geweckt hat.

 

Frau Schölermann ist ernsthaft böse und sehr eifersüchtig. Die Kinder sind auf ihrer Seite. Schließlich haben beide eine Aussprache, wie sie in jeder Ehe vorkommt und in der beide feststellen müssen, dass sie beide zu weit gegangen sind: Vater in seiner Verwöhntheit und Rücksichtslosigkeit, Mutter in ihrer Eifersucht. Matthias spricht die Ansicht aus, sie müssten Verkehr mit anderen Menschen suchen, düften sich nicht so abschließen, da sonst die geistige Anregung fehle. Aber die Aussprache genügt eben.

 

Heinz lässt durchblicken, dass eine andere Frau in sein Leben getreten ist. Er äußert wiederholt den Wunsch, ein Zimmer für sich allein zu haben.

 

An Geschehnissen ist die Sendung arm, trotzdem an Inhalten ganz besonders stark.